Production planning in Process industry




Grundsätzlich ist die Prozessfertigung chargenorientiert, d. h., für die hergestellten Mengen erfolgt spätestens bei der Zugangsbuchung in das Lager die Vergabe einer Chargennummer.

Grundlage für die Struktur und den Funktionsumfang der Komponente PP-PI ist die Norm ANSI/ISA-88 für die chargenorientierte Fahrweise (Batch Control).

Entscheidend hierfür ist, ob Sie im Materialstamm ein PP- oder PP-PI-Fertigungssteuerungsprofil zugeordnet haben und ob in der Fertigungsversion ein Arbeitsplan der Komponente PP oder ein Planungsrezept der Komponente PP-PI zugeordnet wurde.

Stammdaten

  • Das Planungsrezept ist das Hauptelement der PP-PI-Stammdaten, dem alle anderen in gezeigten Elemente zugeordnet werden, mit Ausnahme der Charge. 
  • Materialien werden auf Kopfebene und als Komponenten in der Materialstückliste zugeordnet. Ressourcen werden im Vorgang zugeordnet und beschreiben den Ort, an dem der Produktionsschritt ausgeführt wird. 
  • Die Fertigungsversion verbindet das Planungsrezept mit der Stückliste und stellt eine Fertigungsalternative dar
  • Mit XSteps, die als Referenz zugeordnet oder direkt angelegt werden, beschreiben Sie die konkreten Ausführungen der Produktion.  



Materialen

Disposition 2: Chargenerfassung ( für Komponenten der Stückliste ) ... when batches have to be determined
  • Charge beim Warenausgang, keine Rückmeldung erforderlich
  • Manuelle Chargenfindung bei Auftragsfreigabe erforderlich
  • Charge nicht im Fert.-/Prozeßauftrag erforderlich, Rückmeldung erforderlich
  • Automatische Chargenfindung bei Auftragsfreigabe
Disposition 2: Produktionslagerort 
  • If the material is a component, it is the issuing storage location to which a backflush is posted.
  • If the material is produced, it is the receiving storage location to which the receipt of the material is posted.
Disposition 2: Retrogr. Entnahme ( nur für Komponenten relevant )
Disposition 2: Kuppelprodukt ( Material can be co-product )
Disposition 2: Terminierung ( Scheduling )
Disposition 3: Verfügbarkeitsprüfung
Disposition 4: KompAusschuß (%)
  • Percentage of scrap that occurs during production of the material if the material is a component.
Arbeitsvorbereitung:  Fertigungs-ME
Arbeitsvorbereitung: Fertigungssteuerer & FertigungsstProfil
  • specify that certain business transactions are carried out in parallel in a production order / process order (you can, for example, create and release an order at the same time, or release an order and print the shop papers)
  • trigger an automatic goods receipt
  • specify an overall profile for capacity leveling
Arbeitsvorbereitung: Toleranzdaten 

Ressourcen

Arbeitsplatz: Produktionsplanung Prozeßindustrie • Stammdaten • Ressource • Allgemeine Daten • Ressourcenart (Arbeitsplatzart) einstellen (Transaktion OP40 Work center category ).
  • Work Center Category/ Field selection / Screen sequence / Status Profile
Eine Ressource legen über den Menüpfad Logistik • Produktion Prozeß • Stammdaten • Ressourcen • Ressource • Anlegen (Transaktion CRC1) an.  
  • Verantwortlicher, für die Planverwendung wählen Sie im Regelfall die Einstellung 008 für die Kombination aus Planungsrezept und Prozessauftrag aus,...
  • Vorschlagswerte
  • Kapazitäten 
  • Terminierung
  • Kalkulation
Das Ressourcennetz verwenden Sie für die Festlegung von möglichen Ressourcenreihenfolgen im Produktionsprozess. Ein Ressourcennetz legen Sie über den Menüpfad Logistik • Produktion Prozeß • Stammdaten • Ressourcen • Ressourcennetz • Anlegen (Transaktion CR24) an. Ressourcennetze werden häufig verwendet, wenn gleichartige Ressourcen zur Verfügung stehen und die Auswahl der konkreten Ressource erst kurz vor Beginn der Produktion erfolgen soll.
Voraussetzung für die Verwendung der Ressourcenauswahl im Prozessauftrag ist die Zuordnung eines Ressourcennetzes im Kopf des Planungsrezepts.

Stammdaten der Ressourcenauswahl mit Klassifikation ( Class 019 ), then assign to Resource.
Die Anlage der Selektionskriterien erfolgt im Planungsrezept über den Menüpfad Logistik • Produktion Prozeß • Stammdaten • Planungsrezept • Rezept und Materialliste • Ändern (Transaktion C202).

Integrierte Stammdatenpflege über Fertigungsversionen

Mithilfe von Fertigungsversionen legen Sie mögliche Kombinationen von Planungsrezepten und Stücklisten fest, mit denen ein Material produziert werden kann. 

Create production version in material master at the View: Disposition 4 or Arbeitsvorbereitung.

Zur Pflege eines Planungsrezepts verwenden Sie den Menüpfad Logistik • Produktion Prozeß • Stammdaten • Planungsrezepte • Rezept und Materialliste • Ändern (Transaktion C202).

Logistik • Produktion Prozeß • Stammdaten • Fertigungsversionen (Transaktion C223).

Planungsrezepten

Planungsrezepte beschreiben den Ablauf eines Produktionsprozesses der Komponente PP-PI und beinhalten alle notwendigen Vorgaben wie z. B. Produktionsmittel (Ressourcen) und Komponenten zur Herstellung von Produkten.

Ein Planungsrezept besteht aus einem Kopf und mehreren Vorgängen, die auf einer Ressource (Primärressource) ausgeführt werden.

Ein Vorgang fasst eine bis n Phasen zusammen.  Die Phase beschreibt detailliert einen Teil des gesamten Herstellungsprozesses und enthält die notwendigen Informationen, um Termine, Kapazitätsbedarfe und Kosten ermitteln zu können

Zusätzlich zu den Primärressourcen können den Vorgängen und Phasen Sekundärressourcen zugeordnet werden, die während der Abarbeitung eines Vorgangs bzw. einer Phase benötigt werden, wie z. B. Behälter oder Drucker


Den Vorgängen und Phasen können jeweils mehrere Prüfmerkmale für fertigungsbegleitende Prüfungen zugeordnet werden

Für die Prozesssteuerung können im Planungsrezeptkopf XSteps (Execution Steps) angelegt und referenziert werden. Alternativ können Sie einer Phase auch Prozessvorgaben zuordnen. 

Rezeptkopf: Status, Verwendung, Qualitätsprüfungen, Vorgänge und Phasen

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